Pressemitteilung
Effektiver Klimaschutz im Verantwortungsbereich des Marktes Langquaid; hier: 1. Definition von festen Klimaschutzzielen und Überprüfung ihrer Einhaltung, 2. Ergänzung meines Antrages vom 12.02.2008
Antrag von ÖDP-Marktgemeinderat Peter-Michael Schmalz im Langquaider Marktgemeinderat
In meinem Antrag vom 12.02.08 hatte ich beantragt, ebenso wie von mir für den Landkreis Kelheim gefordert, auch für den Markt Langquaid ein zahlenmäßig klar definiertes Klimaschutzziel fest zu legen und jährlich den Grad seiner Erreichung zu überprüfen. Eine exakte Zahlen- und Zeitvorgabe hatte ich bewusst nicht in den Antrag aufgenommen, weil ich zum damaligen Zeitpunkt noch keine Aussagen von befragten Klimaforschern zu meinem Anliegen hatte.
Zur Klimaschutzzielfestlegung für den Landkreis Kelheim (und damit auch für den Markt Langquaid) nahm ich Kontakt mit dem Klimaforscher und Vorsitzenden des bayerischen Klimabeirates der Bayerischen Staatsregierung, Prof. Hartmut Graßl, mit dem Klimaforscher Prof. Dr. Wolfgang Seiler, vom Institut für Klimaforschung und Meteorologie des Forschungszentrums Karlsruhe und mit dem Energiereferenten des Bundes Naturschutz, Dr. Ludwig Trautmann-Popp auf. Diesen international anerkannten Fachleuten auf dem Gebiet des Klimaschutzes wurde von mir der Sachverhalt der Klimaschutzzielfestlegung in Form von persönlicher Unterredung bzw. durch schriftliche Überlassung meines Antrages vom 12.02.08 an den Landkreis dargelegt.
Mittlerweile liegen konkrete Vorschläge der Wissenschaftler vor (s. Anlage mit Originalantworten). Die Antworten der Wissenschaftler sind identisch vom Landkreis Kelheim auf den Markt Langquaid übertragbar, da die Anträge auch gleich lautend sind.
Entsprechend den Antworten der Wissenschaftler stelle ich folgende Ergänzungsanträge zu meinem Antrag vom 12.02.08:
1. Der Markt Langquaid verpflichtet sich, in seinem eigenen Verantwortungsbereich (Öffentliche Gebäude, Bauhof usw.) in Anlehnung an die Meseberger Beschlüsse der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 eine Reduzierung seiner CO2-Emissionen (Leitparameter) um mindestens 40%, verglichen mit dem Jahr 1990, vorzunehmen.
2. Der Markt Langquaid strebt bis zum Jahr 2030 eine vollständige Umstellung seiner Energieversorgung in seinem eigenen Verantwortungsbereich auf Erneuerbare Energien an.
per e-mail
Peter-Michael Schmalz
Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutzfragen des Marktes Langquaid